Volle Messehallen an allen Tagen, die Besucher drängten durch die Gänge und waren auf der Suche nach Produktneuheiten aus dem Ernährungsbereich und nach neuen Technologien.
Viele Gastronomen besuchten am Sonntag und Montag die Anuga um sich über Neuheiten zu informieren und sich auszutauschen. Der Dehoga Bundesverband war wieder mit einem großen Stand in Halle 7 vertreten und bot seinen Mitgliedern an allen Messetagen ein volles Programm an. Neben reichlich Essen und Trinken gab es Workshops und Vorträge.
Viele Gastronomen und Kochinteressierte schauten sich am Sonntag auch das Finale Patissier des Jahres an. Zum 2. Mal wurde der Wettbewerb der süßen Künste ausgetragen. 8 Finalisten aus der D-A-CH Region müssten in fünf Stunden ein Freestyle-Dessert, eine Praline
und das Dreikomponenten Dessert bestehend aus Pumpernickel, Preiselbeere und Frischkäse zubereiten.
Patissier des Jahres 2017:
1. Mike Kainz aus Basel
2. Yoshiko Sato aus Basel
3. André Siebertz aus Niederkassel-Uckendorf
Und am Montag wurde der Koch des Jahres auf der anuga gekürt, bereits zum vierten Mal kamen die 8 Finalisten nach Köln.
Da das Niveau der Kandidaten so hoch war, mussten sich die Finalisten erstmals drei verschiedenen Challenges stellen, damit die Jury auf gleicher Linie bewerten konnte. Das Thema Nachhaltigkeit stand dabei im Vordergrund. Als Vorspeise mussten die Zutaten Estragon, Karotte und Papadams verarbeitet werden. Nose to tail hieß es in der Hauptspeise, dabei sollten mindestens drei Teile vom Tier verwendet werden und last but not least musste jedes Dessert eine gebackene Komponente enthalten. Die Kandidaten hatten dafür 5 Stunden Zeit und durften den Warenwert von 16 Euro nicht überschreiten.
Koch des Jahres 2017 ist Jan Pettke aus der Scheck-In-Kochfabrik in Achern. Den 2. Platz belegte der selbständige Privatkoch Christopher Sakoschek aus Kirchdorf Tirol, den dritten Platz belegte der gebürtige Jürgen Kettner, der zur Zeit in der Schweiz als Souschef im Restaurant Schöngrün in Bern arbeitet.
Die Anuga ist für Gastronomen immer wieder einen Besuch wert, hier trifft man sich auch zum fachlichen Austausch. Da die Anuga so groß und gut besucht ist, sollte man sich aber im Vorfeld den Hallenplan gut einprägen und überlegen was für einen Wichtig ist. Neben Lebensmittel und Getränken werden auch viele Küchengeräte, Verpackungen, Gastro- und Hoteltechnik gezeigt.
Ich war am Sonntag und Montag auf der Anuga und diese Produkte sind mir an den beiden Tagen aufgefallen.
- PriSecco, Bio und Alkohlfrei
- Alkoholfrei kann auch schmecken
- Wein gegen Rassimus
- Schokolade zum Kaffee
- Kaffeekunst von Rawa Amin
- Kaffeekunst von Rawa Amin
- Rawa Amin am Stand von IO Kaffee
- Sosa Texture
- Sosa Texture
- Himbeeren
- Organic White Wine
- Organic Red Wine
- Cedar Tartaria
- Ginger Beer
- Gin Fusion
- Gin Tonic Fusion
- Proviant NaturCola
- Birra Antoniana
- Van Nahmen Obstsäfte
- Honigwabe
- Deutscher Honig
- Hermann Bühlbecker – Lambertz
- Farbenfrohe Gläser
- Stabmixer Dynamix
- Käse
- Buntes Design
- Grappa
- Pizza
- Olivenöl
- Kühlschrank Gastro Cool
- Dosenkühlschrank mit Spender
- Essbare Blüten
- Essbare Blüten
- Kresse
- Kresse
- Sodamaker von iSi
- Spanischer Gin – Bruni Collins
- Spanischer Gin – Bruni Collins
- Mallaskoski Brewery Finnland
- Mallaskoski Brewery Finnland
- Mineralwasser „Veen“
- Ital. Bio Limonaden
- Ital. Bio Limonaden
- An der Cocktailbar
- Gin HAVN
- Tonic Imperdible
- Baobab
- Baobab Gin
- Gin Cocktail
- Franklin & Sons
- Mango & Gin Eis von Froozen Devil
- Eis von Froozen Devil
- Argentinische Steak-Brötchen
- Food
- Dry Aged Rindfleisch
- Dry Aged Rindfleisch
- Pork Lover
- Oven Bag
- Oven Bag
Die Messe ist dieses Jahr aus allen Nähten geplatzt, einige Firmen haben keinen Ausstellungsplatz oder nur einen sehr kleinen erhalten. Deswegen wird nun überlegt, ob man die Anuga in einen jährlichen Rhythmus statt finden lässt. Ich bin gespannt auf die Entscheidung.